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NEU: Mit dem Bus in die Reisemobil-Fabrik

Die Reisemobil-Fabrik CAPRON ist in den vergangenen zehn Jahren massiv gewachsen. Viele der Kolleginnen und Kollegen kommen täglich aus dem gesamten ostsächsischen Raum nach Neustadt, um hier zu arbeiten. Da das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln für die meisten Mitarbeiter*innen zu gering bzw. zu unflexibel ist – bei CAPRON wird in Schichten gearbeitet – kommt der Großteil mit dem eigenen Auto zur Arbeit. Das Verkehrsaufkommen rund um das Werk ist speziell zum Schichtwechsel kurzzeitig dementsprechend hoch. Auch der Bedarf an Parkmöglichkeiten im und am Werk wuchs stetig. Die Reisemobil-Fabrik investierte deshalb in den vergangenen Jahren immer wieder in weitere Parkmöglichkeiten für die Belegschaft, um den öffentlichen Parkraum nicht zu belasten.

Alte Idee zu neuem Leben erweckt
Neben den alltäglichen Prozessen in einem so großen Unternehmen behielt CAPRON-Geschäftsführer Daniel Rogalski auch diese Situation immer im Blick. Und er war der Meinung, dass es hier weiteres Verbesserungspotential gibt: Es gab zu viele Autos auf den Straßen, die zu ähnlichen Zeiten in dieselbe Richtung fuhren. So kam Rogalski der Gedanke einer alten Idee aus den Zeiten des früheren Fortschritt-Werkes neues Leben einzuhauchen. Wie wäre es mit einem eigenen Werklinienbus-Verkehr? Das Projekt wurde intern über mehrere Monate geprüft. Wieviel Mitarbeiter*innen hätten Interesse solch eine Buslinie tatsächlich zu nutzen? Welche Linien wären sinnvoll und finanzierbar? Nach längerer Recherche und vielen Anfragen wurde mit dem Busunternehmen Poldrack aus Bautzen dann auch ein verlässlicher und erfahrener Partner für das Vorhaben gefunden.

Pilot-Projekt gestartet
Anfang Januar 2019 startete das zur Erwin Hymer Group gehörende Unternehmen dann das Pilot-Projekt: Die erste, eigene Shuttlebus-Linie nahm ihren Betrieb auf. Seitdem rollt dreimal täglich ein Bus aus Richtung Bautzen auf das Werksgelände bei CAPRON und bringt die Mitarbeiter*innen entspannt zur Arbeit und wieder nach Hause. Die Kosten dafür werden vollständig vom Unternehmen übernommen.
„Mit dem neuen Shuttlebus möchten wir nicht nur unseren Mitarbeitern einen angenehmeren Arbeitsweg bieten, sondern vor allem auch unsere Umwelt und die Situation auf den Straßen etwas entlasten.“ äußert sich Daniel Rogalski zu dem Projekt.

Steigendes Interesse
Seit der Einführung des Angebotes hat sich das Interesse der Belegschaft daran weiter erhöht. Die Projekt-Verantwortliche Josefine Hentschel erhält immer mehr Anfragen von den Kollegen und hat die Fahrtroute gemeinsam mit dem Busunternehmen Poldrack bereits erweitert. Mittlerweile nutzen über 40 Kolleginnen und Kollegen aus dem Lausitzer Raum täglich den Bus und verzichten auf das eigene Auto. Der Bus steuert Haltepunkte u.a. in Bautzen, Oppach, Sohland, Wehrsdorf, Steinigtwolmsdorf und Langburkersdorf an.
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